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🥩 BARF oder lieber doch nicht? Rohfütterung bei Hunden und Katzen einfach erklärt

BARF- das klingt für manche wie der goldene Weg zu mehr Gesundheit, Vitalität und glänzendem Fell. Für andere klingt es eher nach Stress, Bakterien und Fleischchaos im Kühlschrank.

Also: Ist BARF wirklich so gesund, wie viele sagen? Und passt es überhaupt zu jedem Tier?


Lass uns einmal sachlich draufschauen.



🧠 Was heißt „BARF“ überhaupt?


BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“. Die Idee: Hunde (und mit Einschränkungen auch Katzen) sollen möglichst so gefüttert werden, wie es ihrer natürlichen Ernährung entspricht – also mit rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Ölen und Ergänzungen.


Ziel ist eine Ernährung, die:


  • weniger künstliche Zusätze enthält

  • individuell angepasst werden kann

  • oft bei Allergien, Verdauungsproblemen oder Hautproblemen helfen soll



✅ Vorteile von BARF


  • Du weißt genau, was drin ist. Keine Füllstoffe oder „Tierische Nebenerzeugnisse“

  • Individuell anpassbar. Je nach Alter, Aktivität, Erkrankungen

  • Oft bessere Verdauung und weniger Kotabsatz

  • Viele berichten von besserem Fell, weniger Juckreiz und mehr Energie



⚠️ Aber: BARF ist nicht automatisch „gesund“


Wer barfen möchte, braucht Wissen und einen Plan. Denn: „Irgendwas mit Fleisch“ reicht nicht aus.


Ohne die richtige Zusammensetzung kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Zum Beispiel bei:


  • Calcium (wenn keine Knochen oder geeignete Ergänzungen gefüttert werden)

  • Zink, Kupfer, Vitamin D oder Taurin (besonders bei Katzen relevant!)

  • Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch oder hochwertigen Ölen)



Auch das Risiko von Keimen und Bakterien (z. B. Salmonellen) sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem, wenn kleine Kinder oder immungeschwächte Personen im Haushalt leben.



🐶🐱 Für wen ist BARF geeignet?


BARF kann eine wunderbare Option für viele Hunde und Katzen sein, aber nicht für alle.


Geeignet ist BARF z. B. bei:


  • Gesunden, erwachsenen Tieren

  • Allergikern, die auf bestimmte Futterbestandteile reagieren

  • Tieren mit chronischen Haut- oder Verdauungsproblemen (in Absprache mit Tierarzt & Ernährungsberatung)



Weniger geeignet ist BARF bei:


  • Welpen ohne Plan → Mangelgefahr!

  • Nieren- oder Leberpatienten (brauchen Spezialpläne)

  • Menschen mit wenig Zeit oder Unsicherheit beim Thema Hygiene & Nährstoffe



📋 Fazit:


BARF kann toll sein, wenn es passt.

Aber wie bei jeder Ernährung gilt: Sie muss individuell abgestimmt sein und nährstoffdeckend sein. Einfach nur Muskelfleisch zu geben, reicht nicht aus und kann langfristig sogar schaden.


Wenn du überlegst, auf BARF umzustellen – oder einfach mal wissen willst, ob dein aktuelles Futter zu deinem Tier passt:

Meld dich gerne bei mir 😊


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